Die Studie wertet zwei Befragungen aus: Eine Online-Umfrage anhand von Fotos und eine Erhebung in Präsenz mit Ansichtsexemplaren von verschiedenfarbigen PV-Modulen. Die Akzeptanz von Photovoltaik im urbanen Raum sei generell sehr hoch, PV an modernen Gebäuden wird positiver bewertet als an historischen Gebäuden, heißt es. Eine farbliche Anpassung von PV-Anlagen an das Gebäude erhöht diese Akzeptanz weiter - bei einer unsichtbaren Integration von Photovoltaik seien keine Akzeptanzunterschiede für unterschiedliche Gebäudetypen mehr feststellbar.
Aus der Studie könne geschlossen werden, dass es für Bestandsbauten sinnvoller sei, PV-Module so auszuwählen, dass sie sich homogen in das Erscheinungsbild des Gebäudes einfügen, anstatt PV als architektonischen Akzent zu nutzen. Eine große Bandbreite an verschieden aussehenden PV-Modulen sei damit für verschiedene Gebäudekontexte wichtig, so das Fraunhofer ISE. (cst)