Im Rahmen des Projekts „AluPV“ wird erforscht, wie Photovoltaik-Module mit Aluminiumbauteilen verbunden werden können.

Ein neuartiger Verbund von Aluminiumfassaden und PV-Modulen soll so umgesetzt werden, sodass effiziente Energieerzeugung, architektonische Gestaltungsfreiheit und günstige Herstellungsprozesse vereint werden. Foto: © Fraunhofer CSP

Die Integration von Solarmodulen direkt in Gebäudefassaden erschließt weite Flächen für die Erzeugung nachhaltiger elektrischer Energie - die Forschungspartner erarbeiten daher neue Fertigungsverfahren und Materialkombinationen, indem der Metallbau für Fassaden und die Möglichkeiten der Photovoltaikindustrie zusammen gedacht werden. Dabei liegt das Augenmerk auch auf der Weiterentwicklung von Leichtbauprofilen, um das Gesamtgewicht zu minimieren. Anstatt die Solarzellen aufwändig zu kaschieren, werde ein innovatives modulares Fassadensystem entwickelt, das neue Freiheitsgrade in der Gestaltung PV-aktivierter Fassaden ermöglichen soll, so das Fraunhofer CSP.

Die derzeitigen Forschungsarbeiten stellen die Verarbeitung der verschiedenen Materialtypen wie Glas, Polymer und Aluminium in den Vordergrund. Das Zusammenführen von Materialien mit großen Unterschieden in der Wärmeausdehnung spiele dabei sowohl für die defektfreie Fertigung als auch für die spätere Anwendung an der Fassade eine entscheidende Rolle, heißt es. Ziel der Projektpartner ist es, Lösungsansätze für eine spätere industrielle Umsetzung zu liefern. (cst)

Fraunhofer CSP 

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