Derzeit weisen Perowskit-Solarzellen noch erhebliche Defizite hinsichtlich ihrer Stabilität und Haltbarkeit auf, sodass eine langfristige Anwendung erschwert wird. Das Projekt strebt hier wesentliche Fortschritte an, indem Kohlenstoffelektroden in die Perowskit-Solarzellenarchitektur integriert werden, informiert das Fraunhofer FEP. Es wird erwartet, dass diese Maßnahmen zu einer Reduzierung der Materialkosten, einer höheren Stabilität der Geräte, einer Vereinfachung der Herstellungsprozesse sowie zu einer signifikanten Reduktion der Emissionen führen.
Dabei wird ein Wirkungsgrad von über 25 Prozent sowie eine Reduktion der Produktionskosten auf unter 0,3 EUR/Wp angestrebt, während gleichzeitig die Emissionen auf unter 0,01 kg CO2eq/kWh begrenzt werden sollen, heißt es weiter. Das Projekt PEARL stelle einen maßgeblichen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und kostengünstigeren Zukunft der Solarenergie dar und werde einen wesentlichen Beitrag zu den weltweiten Kapazitäten im Bereich der erneuerbaren Energien leisten. (cst)