Das deutsche Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP untersucht mit Partnern neuartige Verkapselungs- und Rückseitenfolien für PV-Module.

Nur wenn Qualität, Verarbeitung und Kompatibilität der Folien stimmen, ist ein Schutz der verschalteten Solarzellen vor Umwelteinflüssen gewährleistet und das Modul für Jahrzehnte einsatzbereit. Foto: © Fraunhofer CSP

Die polymeren Verkapselungs- und Rückseitenfolien in Solarmodulen tragen maßgeblich zu deren Effizienz, Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit bei. Das auf drei Jahre angelegte Projekt „Folie40“ verfolgt daher das Ziel, Verkapselungs- und Rückseitenfolien für PV-Module mit einer Lebensdauer von mindestens 40 Jahren zu entwickeln. Aktuell geben Hersteller von Photovoltaik-Modulen eine Leistungsgarantie von 25 Jahren auf 80 Prozent der Ausgangsleistung, heißt es in einer Mitteilung.

Das Fraunhofer CSP führt hierzu systematisch Bewitterungstests mit variierenden Stressparametern durch, die mit Ergebnissen der Freibewitterung korreliert werden. Außerdem soll eine Benchmark-Materialien-Datenbank für die Identifizierung der relevanten Materialeigenschaften für die erhöhte Lebensdauer geschaffen werden. So sollen Rückschlüsse auf den Zusammenhang zwischen Folienmaterialformulierung, Materialkombinationen, Materialalterung und Umweltbedingungen gezogen und eine für den Einsatzort spezifische Betriebsdauervorhersage ermöglicht werden. (cst)

Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP 

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