Ein deutsches Forschungskonsortium entwickelt eine Zink-Batterie, die nicht nur als Langzeitspeicher von Energie, sondern auch zur Wasserstoffproduktion genutzt werden kann.

Das Zink-Wasserstoff Speichersystem könne zu einem Zehntel der Kosten von Lithium-Batterien produziert werden und speist bedarfsgerecht Wasserstoff in den Energiekreislauf. Foto: Zn2H2 GmbH

Ziel der Forschungsarbeit ist eine langlebige Batterie, die explizit für eine Langzeitspeicherung geeignet ist: Ausgehend vonbekannten Lösungen im Batteriebereich mit Zink-Anode kombinieren die Forschenden diese Technologie mit der alkalischen Wasser-Elektrolyse und entwickeln eine neuartige Speichertechnologie. Anders als herkömmliche Lithium-Akkus sind Zink-Speicher wesentlich kostengünstiger, verwenden leicht verfügbare Rohstoffe wie Stahl, Zink und Kaliumhydroxid und sind recycelbar.

Außerdem ermöglichten sie die bedarfsgerechte Produktion von Wasserstoff, so das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM, das das Konsortium leitet, in einer Mitteilung. Schlussendlich sollen elektrisch aufladbare Wasserstoffspeicher entwickelt werden, die Energie in Form von metallischem Zink speichern und bedarfsgerecht Elektrizität und Wasserstoff bereitstellen. Erste Tests weisen einen Wirkungsgrad von 50 % zur Stromspeicherung und 80 % zur Wasserstofferzeugung bei einer prognostizierten Lebensdauer von zehn Jahren aus. (cst)

Zn2H2 

Fraunhofer IZM 

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