Carnot-Batterien koppeln Hochtemperatur-Wärmepumpen mit Speichern sowie Wärmekraftmaschinen. Es gibt jedoch noch keine systematische Methodik ihrer Auslegung und ihrer Bewertung in einem künftigen Energiesystem - das will das Schwerpunktprogramm ändern. Eines der Teilprojekte soll etwa das Design solcher Carnot-Batterien mathematisch optimieren: Dabei verwenden die Forschenden detaillierte Modelle für Maschinen, Wärmeüberträger, Speicher und Flüssigkeiten, die Ergebnisse sollen mit experimentellen Untersuchungen überprüft werden.
Ein weiteres Team beschäftigt sich mit der Berechnung von Fluidströmungen in Turbomaschinenkomponenten für den Einsatz in Carnot-Batterien, zusätzlich wird an der Zusammensetzung des Flüssigkeitsgemischs, das in der Batterie mittels überschüssigen Stroms erhitzt wird und diese Wärme später wieder abgibt, gearbeitet. Das Forschungsprogramm ist zunächst für drei Jahre ausgelegt, Ziel ist es, die Carnot-Batterie so flexibel gestalten zu können, dass sie sich gut an den Bedarf am Markt anpassen lässt. (cst)