Ein Spin-off des Massachusetts Institute of Technology MIT hat eine kostengünstige, hocheffiziente thermische Batterie entwickelt, die grünen Strom als Wärme speichert.

Anfang dieses Jahres eröffnete Antora eine neue Produktionsanlage, die in der Lage sein soll, jährlich 2 Megawatt der TPV-Zellen zu produzieren. Foto: Anora Energy

Antora Energy leitet überschüssig produzierten, erneuerbaren Strom durch einen Widerstandsheizer, die dabei entstehende Wärme heizt wiederum Kohlenstoffblöcke auf. Wenn Energie aus der Batterie abgerufen werden soll, wird eine Klappe geöffnet, um thermische Strahlung zu extrahieren – dies dient zur Erzeugung von Prozesswärme oder Strom mithilfe thermophotovoltaischer (TPV) Technologie. Das Ergebnis ist ein kohlenstofffreies, flexibles System zur kombinierten Wärme- und Stromerzeugung.

 

Die neuartige Wämebatterie könnte den Einsatz von erneuerbarer Energie dramatisch erweitern, da sie die Verwendung in der Industrie ermöglicht, so das MIT. Die Kohlenstoffblöcke seien auch bei sehr hohen Temperaturen extrem stabil, könnten in großen Mengen produziert werden und gehörten zu den günstigsten Materialien überhaupt. (cst)

Massachusetts Institute of Technology MIT 

Antora Energy

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