Ein Forschungsteam des irischen University College Cork hat das Photovolatik-Potenzial auf Dächern global bewertet.

Besonders in dicht besiedelten Gebieten ist das Solarpotenzial auf Dächern hoch. Foto: pixabay.com

130 Millionen km² der globalen Landoberfläche wurden mithilfe von Satellitenaufnahmen und Hochrechnungen kartiert, so das Portal „energiezukunft“ online. Die Forschenden konnten dabei 200.000 Quadratkilometer Dachflächen mit einem Stromerzeugungspotenzial von 27 Petawattstunden pro Jahr ausmachen, heißt es weiter. Die größten Entwicklungsmöglichkeiten hätten dabei Asien, Nordamerika und Europa.

„Die Hotspots des Potenzials konzentrieren sich logischerweise rund um die dicht besiedelten Gebiete weltweit“, so „energiezukunft“. Aufgrund des geringen Gebäudestands sei – trotz guter Sonneneinstrahlung - daher das PV-Dachflächenpotenital am afrikanischen Kontinent eher niedrig. Auch die Gestehungskosten wurden von den Forschenden bewertet: Mit 66 Dollar pro Megawattstunde sind diese in Indien am niedrigsten, mit 251 Dollar im Vereinigten Königreich am höchsten. Nahezu 40 Prozent des globalen Potenzials könnten laut „energiezukunft“ unter 100 Dollar pro Megawattstunde errichtet werden. (cst)

Bericht "energiezukunft"

University College Cork 

Artikel „nature communications“ 

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