Der internationale Projekt-Cluster „PV-Süd“ untersucht den Einsatz von Photovolatik-Überdachungen für die Autobahn.

Derzeit ist Photovoltaik im Straßenraum oft auf die Energieversorgung naher Verbraucher, wie etwa Rastplätzen und Tunnelbeleuchtungen, fokussiert. Foto: pixabay.com

Zwei Forschungsfragen stehen im Zentrum des Projekts: Einerseits wird untersucht, ob eine PV-Überdachung der Fahrbahn neben der Energiegewinnung Mehrwert für den Straßenerhalter bietet, wie etwa die Schonung der Fahrbahndecken oder Lärmschutz. Andererseits wird der Frage nachgegangen, ob die solare Nutzung des Straßenraums praxistauglich und in das bestehende Erhaltungsmanagement integrierbar ist, etwa in Bezug auf Wartung oder Schneeräumung.

Im ersten Teil des Projekts wird ein Entwurf für einen Prototypen einer PV-Straßenüberdachung mit entsprechendem Photovolatik-Konzept und einer passenden Tragkonstruktion ausgearbeitet, informiert das Austrian Institue of Technology AIT, das den Projektcluster leitet, in einer Aussendung. Dieser Prototyp wird dann im zweiten Teil des Projekts als Demonstrator erstellt, mit Messtechnik ausgerüstet und ein Jahr lang im Betrieb wissenschaftlich begleitet werden. (cst)

Austrian Institue of Technology AIT

PV SÜD 

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