Die West-, Süd- und Nordseite des Helmholtz-Gebäudes wurde dafür mit 360 CIGS-Dünnschicht-Solarmodulen ausgestattet, die es je Modul auf etwa 135 Watt Leistung bringen. Die gesamte Fassade erzeugt bis zu 50 Kilowatt Strom, die zusätzlich installierte Sensortechnik wie etwa 72 Temperatur-, zehn Bestrahlungs- und vier Windsensoren dient zur gleichezeitigen langfristigen Untersuchung der PV-Erträge in Abhängigkeit von Umweltfaktoren.
„Erstmals wird ein komplettes Bauwerk mit einer fassadenintegrierten Photovoltaikanlage als Real-Labor betrieben“, sagt Björn Rau vom HZB. Besonderen Wert habe man außerdem auf die gestalterische Integration der Module in die Gebäudehülle gelegt. Mit der CIGS-Technologie habe man jenes Materialsystem ausgewählt, mit dem am HZB zahlreiche Forschungsgruppen arbeiten - von der Materialforschung bis hin zur Entwicklung von Bauelementen. (cst)