Der Kondensator besteht lediglich aus Kohlenstoff, Zellulose, Glycerin und Kochsalz und wird in einem 3D-Drucker gefertigt. Die biologisch abbaubare Batterie besteht aus vier Schichten, die alle nacheinander aus einem 3D-Drucker fließen: eine flexible Folie, eine stromleitende Schicht, dann die Elektrode und zum Schluss der Elektrolyt. Das Ganze wird dann wie ein Sandwich zusammengefaltet - mit dem Elektrolyten in der Mitte.
Der Mini-Kondensator könne über Stunden Strom speichern und schon jetzt eine kleine Digitaluhr antreiben, so die Empa in einer Aussendung. Er überstehe tausende Lade- und Entladezyklen und voraussichtlich auch jahrelange Lagerung, außerdem sei er resistent gegen Druck und Erschütterung. Der Superkondensator könnte bald zu einem Schlüsselbaustein für das „Internet of Things“ werden, meinen die Forschenden: Die Anzahl der Daten sendenden Mikrogeräte, etwa bei Verpackungen und Transportlogistik, werde in Zukunft stark zunehmen. (cst)
Schweizerische Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa