Im Rahmen zweier Forschungsprojekte wurden auf das Motorhauben-Blech eines gängigen PKW-Modells Solarzellen aufgebracht, verschaltet und mit Folie laminiert. Dabei wurde der Laminierungsprozess optimiert, um Luftspalte zu minimieren, Faltenbildung des Folienmoduls aufgrund der gebogenen Oberfläche zu vermeiden und die Gesamtintegrität der Motorhaubenstruktur zu erhalten, informiert das Fraunhofer ISE in einer Aussendung.
Neben der gebogenen Form sei auch der Untergrund aus Metall für das Motorhauben-PV-Modul besonders - die Haftungseigenschaften verschiedener Materialkombinationen wurden daher genau untersucht. Prototypen mit unterschieldichen Stückzahlen an Solarzellen und verschiedenen Zell- und Verschaltungstechnologien wurden im Labor gestetet, um elektrische Leistung, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der PV-Motorhauben-Demonstratoren sicherzustellen. Die Technologie sei auch für Metalldächer von Fahrzeugen anwendbar, mit dem Vorteil, sehr viel leichter zu sein als PV-Autodächer aus Glas, so das Fraunhofer ISE. (cst)