Das Forschungsteam ermittelte die Wellenbereiche des Lichts, die bis in 50 Meter Wassertiefe verschiedener Meeresgebiete vordringen. Das Ergebnis: Mit zunehmender Tiefe nimmt der Wellenbereich des vordringenden Lichts immer mehr ab, in 50 Metern Tiefe bleibt meist nur noch Licht zwischen dem grünen und gelben Bereich des sichtbaren Lichts, berichtet das Magazin „Trends der Zukunft“.
Um dieses einzufangen, eigneten sich laut Forschugnergebnissen Solarzellen-Materialien mit Bandlücken von etwa 2,4 Elektronenvolt - diese könnten dann noch eine Effizienz von etwa 65 Prozent erreichen. Besonders geeignet seien organische Solarzellen, die bei geringen Lichtstärken effektiver arbeiten. Das Design der Zellen müsste für einen Unterwassereinsatz kaum verändert werden – gängige Solarzellen könnten monatelang unbeschadet unter Wasser bleiben, heißt es. Denkbar wäre ein Einsatz etwa bei unterseeischen Sensoren oder Messnetzen. (cst)