Mit einem eigens entwickelten Solar-Lkw will das „Team Peak Evolution“ aus der Schweiz den Gipfel des höchsten aktiven Vulkans der Erde bezwingen.

Die Expedition an einen Ort, den noch kein Fahrzeug erreicht hat, soll die Leistungsfähigkeit alternativer Antriebstechnologie beweisen. Foto: Gebrüder Weiss / Anna Pocinsk

6.893 Meter hoch ist der Ojos del Salado in den chilenischen Anden: Erreicht das Team den Gipfel, wäre das ein neuer Weltrekord - überhaupt noch nie ist ein Fahrzeug so hoch hinausgekommen. Seit knapp vier Jahren arbeiten drei Schweizer Entwickler dafür schon an der Umsetzung des Mehrzwecktransporters: Das solarbetriebene Mehrzweckfahrzeug hat eine höhere Zugkraft als ein durchschnittlicher 40-Tonnen-Sattelschlepper und könnte vornehmlich in unwegsamem Gelände eingesetzt werden.

Fahrzeug und Expeditionsequipment sind aktuell per Seefracht auf dem Weg nach Chiles, so das Logistikunternehmens Gebrüder Weiss, das das Projekt unterstützt, in einer Mitteilung. Die Expedition soll die Marktfähigkeit der Entwicklung zeigen: Das Fahrzeug ermögliche es, selbst die anspruchsvollsten Transportaufgaben, sei es im Bergbau oder bei der Errichtung von hochalpinen Solaranlagen, umweltfreundlich und wirtschaftlich durchzuführen, heißt es. Noch könne man damit wegen der eingeschränkten Zuladekapazität keinen herkömmlichen Lkw ersetzen, aber es werde ein neuer Weg aufgezeigt, in welche Richtung man mit alternativen Antrieben in Zukunft kommen könne. (cst)

Peak Evolution 

Gebrüder Weiss 

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