Rotorblätter sind korrosionsbeständig, hoch belastbar und gleichzeitig leicht und langlebig - geringfügig modifiziert eigneten sie sich für komplette Schallschutzwände, Türme, Hallen- oder Stadionüberdachungen, sparten Zement, Sand und Stahl, reduzierten Abfall und senkten die CO2-Emissionen, so die Hochschule Darmstadt. Das „rethink*rotor“-Team entwickelt daher Konzepte, um ausgediente Rotorblätter zu neuen Bauelementen für die Bauwirtschaft zu machen und somit zur Energiewende beizutragen.
Im aktuellen „power*stage“-Projekt geht es etwa um die Verwendung der Rotorblätter in der Veranstaltungsbranche. Auch beim neuesten Ansatz wird die Leistungsfähigkeit der ausgedienten Rotorblätter genutzt: Sie dienen hier als Bauelemente für Freilichtbühnen. Ende November wurde das Projektteam der Hochschule Darmstadt im Namen der deutschen Bundesregierung als „Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland“ ausgezeichnet. (cst)