Im EU-Projekt „Heat4Energy“ sollen thermomagnetische Generatoren für die Umwandlung von Niedertemperatur-Abwärme entwickelt und auf ein marktfähiges Niveau gebracht werden.

Große Menge industrieller Abwärme bleiben bislang ungenutzt, könnten aber zur Dekarbonisierung beitragen. Foto: Unsplash/Ricardo Gomez Angel

Bisher fehlen effiziente Technologien, um ungenutzte Abwärme etwa aus Rechenzentren oder der Lebensmittel- oder Papierindustrie zurückzugewinnen und in Strom umzuwandeln, informiert die deutsche Bun­des­an­stalt für Materialforschung und -prüfung BAM, die im Rahmen von Heat4Energy neue Materialien für thermomagnetische Generatoren testet. Dabei werden thermomagnetische Materialien und Bauteile synthetisiert, um die effiziente Übertragung und Umwandlung der Abwärme in elektrische Energie zu gewährleisten.

Durch in-situ-Experimente soll die Leistungsfähigkeit dieser maßgeschneiderten Materialien nachgewiesen werden, heißt es. Ziel von Heat4Energy ist die Entwicklung und Validierung von drei Demonstratoren, zusätzlich werden Doktorand:innen zu Expert:innen ausgebildet, die in Zukunft die Entwicklung und Implementierung der Verstromung von Abwärme vorantreiben sollen. Am Prrojekt sind insgesamt 13 Universitäten und Forschungseinrichtungen aus sechs Ländern sowie drei Industrieunternehmen beteiligt. (cst)

Bun­des­an­stalt für Materialforschung und -prüfung BAM 

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