Das vom Fraunhofer ISE entwickelte Konzept ordnet nicht nur Solarzellen überlappend an, die geschindelten Solarzellen werden außerdem – wie Steine in einem Mauerwerk - zueinander versetzt. Dies ermögliche die vollständige Belegung der Modulfläche, so dass die Schindelmodule insgesamt 2 bis 6 Prozent effizienter seien als herkömmlich Halbzellenmodule mit Drahtverschaltung, so das Fraunhofer ISE. Die M10 Industries AG hat den entsprechenden Stringer zur Fertigung der Matrix-Schindelmodule entwickelt.
Die Technologie zeichne sich durch eine hohe Toleranz gegenüber Teilverschattung aus, heißt es weiter: Der Strom könne durch die Matrix-Anordnung die verschatteten Bereiche umfließen, sodass teilweise die doppelte Leistung im Vergleich zu herkömmlichen verschalteten PV-Modulen generiert werden könne. Matrix-Schindelmodule seien besonders für integrierte Anwendungen, etwa in Fassaden, geeignet. (cst)
Fraunhofer ISE