Warum im neuen Betriebsgebäude von MY PV keine Heizkörper mehr zu sehen sind – aber ganz viele PV-Module. Geschäftsführer Gerhard Rimpler erklärt es.

Gerhard Rimpler (MY PV) erklärt, warum Elektroheizungen immer wichtiger werden.

Es tut sich was in Oberösterreich. Am flachen Land, in Neuzeug bei Sierning steht ein Haus, das durch seine markanten Fassadenmodule auffällt. Aber Photovoltaik kann im Prinzip jeder. Und nur weil ein Haus zahlreiche Module trägt muss es nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Doch das neue Betriebsgebäude von MY PV ist jedenfalls sehr durchdacht. MY PV ist ein Hersteller von Warmwasser-Heizstäben, die mittels PV-Energie betrieben werden. Und der Clou sind vor allem auch die notwendigen Steuerungen dazu.

Wir baten Geschäftsführer Gerhard Rimpler zum Interview und fragten ihn, warum er gerade so ein Haus bauen wollte. 

Gerhard Rimpler (links) im Gespräch mit Herbert Starmühler (energie-bau.com).

In diesem Gespräch wird deutlich, dass vor allem ein Punkt immer wichtiger wird in der Betrachtung der energie-effizienten Bauwerke: Die Wartungskosten. Infolge der steigenden Handwerkerpreise und dem Facharbeitermangel sind nicht wassergeführte Heizsysteme plötzlich sehr gut im Rennen. Wenn nur elektrischer Strom für Maschinen und Raumwärme benutzt wird, wenn kein Wasser durch Beton oder Wände zu vielen Heizkörpern fließt – kann auch keine Wasserleitung kaputtgehen oder Heizkörper rosten. Allerdings: Wie sieht es mit den vielleicht anfälligen Reparaturen oder Einstellungen an den elektronischen Bauteilen aus? Wer repariert die?

Sehen Sie sich die Antworten Gerhard Rimplers im Video-Interview an.

(hst)

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