Ein Verbund aus Forschung und Industrie prüft im Projekt „PV2Float“ unterschiedliche schwimmende Systeme mehrere Jahre lang auf Herz und Nieren.

Im Projekt „PV2Float“ werden mehrere verschiedene Designs und Unterkonstruktionen auf einem Tagebausee realisiert. Foto: ©Fraunhofer ISE

Das Fraunhofer-Institut ISE, RWE Renewables und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg wollen gemeinsam mit weiteren Partnern die Technologie der schwimmenden PV-Kraftwerke einem intensiven Praxitest unterziehen und weiterentwickeln. Mehrere Versuchsanlagen bilden dabei die Basis für eine genaue Analyse der technischen Voraussetzungen, Wirtschaftlichkeit und ökologischen Auswirkungen schwimmender PV-Kraftwerke in Deutschland. Im Fokus stehe dabei auch die Akzeptanzfrage, so das Fraunhofer ISE in einer Aussendung.

Laut einer Studie des Instituts verfügt schwimmende PV aus rein technischer Sicht über ein nutzbares Potenzial im mittleren zweistelligen Gigawatt-Bereich und eröffne damit zum Beispiel ehemaligen Zentren des Braunkohlebergbaus neue Perspektiven. Geplant sind im Rahmen des Projekts vier schwimmende Installationen und eine Referenzanlage an Land mit insgesamt etwa 150 Kilowatt Leistung. Das Forschungsvorhaben ist auf insgesamt drei Jahre angelegt. (cst)

Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE 

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