Herzstück der Ladesäule, die bisher nur als Prototyp existiert, ist ein spezieller Motor, der flüssigen Bio-Kraftstoff (Methanol oder Ethanol) schadstofffrei verbrennen kann und einen Generator antreibt, der Strom erzeugt. Ethanol könne etwa mit überschüssigem Wind- oder Sonnenstrom aus Kohlendioxid und Wasser gewonnen werden, fällt aber auch als Abfallprodukt in der Chemieindustrie an, berichtet „Trends der Zukunft“ online.
Die neuartigen Säulen können Elektroautos mit 150 Kilowatt laden, heißt es weiter. Eine Ladestation mit einem 1.500 Liter fassenden Tank soll etwa 80.000 Euro kosten, der Strom nicht teuerer werden als an anderen Ladesäulen. Ende des Jahres soll die Ladesäule serienreif sein, 2021 sollen dann bis zu 100 Säulen pro Jahr hergestellt werden, so „Trends der Zukunft“. (cst)