Im Rahmen der Studie wurden die Umwelt- und Klimawirkungen von Pkw und Nutzfahrzeugen mit konventionellen und alternativen Antrieben anhand des gesamten Fahrzeuglebenszyklus untersucht und verglichen. Der Klimavorteil für E-Pkw steigt demnach unter der Voraussetzung, dass erneuerbare Energien zügig ausgebaut werden, von 40 Prozent (bei Zulassung im Jahr 2020) auf bis zu 55 Prozent (bei Zulassung im Jahr 2030) an. Der Klimavorteil bleibt auch dann bestehen, wenn sich der Anteil von aus erneuerbarem Strom hergestellten E-Fuels für Pkw mit Verbrennungsmotor in den kommenden Jahren deutlich erhöhen wird.
Bei einigen Umweltwirkungen ergeben sich für E‑Pkw mit Zulassung im Jahr 2020 allerdings teilweise noch Nachteile, die größtenteils auf die fossile Strombereitstellung zurückzuführen seien, heißt es. Im Zuge der bereits im Gange befindlichen Umstellung auf ein erneuerbares Stromsystem nehmen diese Nachteile immer weiter ab, im Jahr 2050 liege der E-Pkw bei allen untersuchten Umweltwirkungen vor Pkw mit Verbrennungsmotoren. Um die Klima- und Umweltvorteile von elektrischen Fahrzeugen nutzen zu können, sei ein entsprechender Auf- und Ausbau von Ladeinfrastruktur dringend notwendig. (cst)