Mit der Elektromobilität, der Wasserstoffmobilität und synthetischen Treibstoffen werden im Mobilitätsdemonstrator „move“ der Empa drei Pfade zur CO2-Reduktion im Straßenverkehr untersucht - momentan dreht sich das Projekt um die Herstellung von synthetischem Methan aus Wasserstoff und CO2. Zum Einsatz kommt ein weiterentwickeltes Verfahren, die sogenannte sorptionsverstärkte Methanisierung, von dem sich die Forschenden eine einfachere Prozessführung, einen höheren Wirkungsgrad und eine bessere Eignung für den dynamischen Betrieb versprechen.
Die mit erneuerbarer Energie künstlich produzierten Treibstoffe können über die herkömmlichen Wege transportiert und durch die vorhandene Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden – dadurch erschließe sich ein enormes Potential für erneuerbare Energien, so die Empa. Neben neuen Erkenntnissen über die technischen und energetischen Aspekte seien auch Aussagen zur Wirtschaftlichkeit von synthetischem Methan ein Ziel des Projekts. Der Aufbau einer Anlage ist für Mitte nächsten Jahres geplant, rund ein Jahr später wolle man bereits das erste Fahrzeug mit Methan aus Sonnenenergie betanken, heißt es. (cst)