An der FH Salzburg wird erforscht, wie der Einsatz biogener Materialien bei Wärmespeicherung und Kühlung eine Reduktion des Energieverbrauchs erzielen kann.

Böden mit imprägnierter Mittellage aus Kiefer verzögerten die Temperaturschwankungen in den Kuben deutlich. Foto: © FH Salzburg

Das internationale Projekt BIO-NRG-STORE untersucht eine Wärmespeicherungstechnologie für energieeffiziente Gebäude, die ermöglicht, Wärmeenergie effizient zu speichern und sie bei Bedarf freizusetzen. Auf dem Campusgelände in Kuchl wurden zwei spezielle Kuben installiert, die mit Parkettboden und einer Wandverkleidung ausgestattet sind, um eine Raumsituation zu simulieren. Hier messen die Forscher:innen, welchen Einfluss dezentrale und verborgene Wärmespeicher auf biogener Basis auf den Energieverbrauch haben, so die FH Salzburg in einer Mitteilung.

Für die Versuche werden Bauprodukte aus Holz eingesetzt, die mit sogenannten „biobasierten Phase-Change-Materials“ zur Steigerung der Speicherfähigkeit modifiziert werden. Ähnlich wie bei einem Wärmekissen verwandeln sich diese Materialien durch Änderung ihres Aggregatzustandes und können so Wärmeenergie speichern und beim Abkühlen langsam wieder abgeben. Die ersten Ergebnisse seien sehr vielversprechend, heißt es: Das Verfahren habe das Potenzial, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Gebäude beheizt und gekühlt werden. (cst)

FH Salzburg

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