Ein Forschungsprojekt beschäftigt sich damit, wie bidirektionales Laden mit Fahrzeugflotten von Unternehmen technisch und wirtschaftlich umgesetzt werden kann.

Fahrzeugbatterien sind neben stationären Speichern prädestiniert für den kurz- bis mittelfristigen Ausgleich von Last und Erzeugung im Energiesystem, heißt es. Foto: Pixabay/andreas160578

Elektrofahrzeuge verfügen über Batterien mit hohen elektrischen Leistungen, großen Speicherkapazitäten und haben in der Regel lange Standzeiten. In Firmenflotten können sie vor Ort erzeugten Photovoltaik-Strom puffern und aktiv Lastspitzen reduzieren. Durch die Möglichkeit der Rückspeisung kann die Flexibilität auch dem übergeordneten Stromnetz zur Verfügung gestellt werden – als sogenanntes Flottenkraftwerk.

Im Projekt „BiFlex-Industrie - Bidirektionale Flexibilität durch Flottenkraftwerke in und um Unternehmen“ arbeitet ein Konsortium unter Beteiligung des deutschen Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE an der Lösung der noch bestehenden Herausforderungen. Geplant sind Demonstratoren mit 50 rückspeisefähigen Fahrzeugen an sieben Unternehmensstandorten, an denen verschiedene relevante Anwendungsfälle für das bidirektionale Laden umgesetzt werden. Ziel des Projekts ist, die Potentiale von rückspeisefähigen Fahrzeugflotten ganzheitlich zu erschließen. (cst)

Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE 

Leserbriefe, Anmerkungen, Kommentare bitte an redaktion(at)energie-bau.at

ebau newsletter