Eine Studie untersucht die Frage, wie sich der Energieverbrauch der Batteriezellproduktion entwickeln wird und durch Produktions- und Materialtechnologien künftig gesenkt werden kann.

Es wird erwartet, dass der weltweite Bedarf an Batterien von 400 GWh im Jahr 2022 bis zum Jahr 2030 auf 2600 GWh pro Jahr anwächst. Foto: Unsplash
Die Herstellung von Batteriezellen ist mit den jetzigen Produktionsprozessen energieintensiv und es fallen hohe Treibhausgasemissionen an. Mit dem derzeitigen Stand der Technologie werde der Strombedarf aller weltweit geplanten Batteriefabriken im Jahr 2040 mit 130.000 Gigawattstunden im Jahr so groß sein wie der heutige Elektrizitätsverbrauch von Norwegen oder Schweden – zu diesem Ergebnis kommt die Studie eines Forschendenteams verschiedener deutscher Institute und Universitäten.

Durch technologische Verbesserungen der Produktion, wie etwa dem Einsatz von Wärmepumpen, alternativen Trocknungstechnologien oder neuen Trockenraumkonzepten, sowie durch Lern- und Skaleneffekte könnten bis 2040 bis zu 66 Prozent Energie eingespart werden, heißt es. Die Studie zeigt auch, dass für die Produktion alternativer Batterietechnologien deutlich weniger Energie je erzeugter Batteriespeicherkapazität benötigt wird als für die Produktion von heutigen Lithium-Ionen Batterien. (cst)

Studie auf nature.com 

Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB

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