Forschende an der TU Wien haben eine neuartige Batterie entwickelt, die nicht nur sehr langlebig ist, sondern auch das Problem der Brandgefahr löst.

Die Sauerstoff-Ionen-Batterie lässt sich einfach regenerieren: Gehe Sauerstoff durch Nebenreaktionen verloren, könne der Schwund durch Sauerstoff aus der Umgebungsluft ausgeglichen werden. Foto: TU Wien

Lithium-Ionen-Batterien sind heute allgegenwärtig – vom Elektroauto bis zum Smartphone. An der TU Wien ist es nun gelungen, eine Sauerstoff-Ionen-Batterie zu entwickeln, die im Vergleich zur Lithium-Ionen-Batterie einige Vorteile aufweist, informiert die TU Wien online. Sie ermögliche zwar nicht ganz so hohe Energiedichten, dafür nehme aber ihre Speicherkapazität im Lauf der Zeit nicht unwiderruflich ab: Die Sauerstoff-Ionen-Batterie lasse sich regenerieren und ermögliche damit eine extrem lange Lebensdauer.

Für die Herstellung der Sauerstoff-Ionen-Batterien sind keine seltene Elemente nötig, sie beruht auf keramischen Materialien, die noch dazu unbrennbar sind. Die neue Batterie-Idee wurde zusammen mit Kooperationspartnern aus Spanien bereits zum Patent angemeldet. Für Smartphones oder Elektroautos sei das neue Batterie-Konzept allerdings nicht gedacht, für große Energiespeicher jedoch - etwa zum Aufbewahren elektrischer Energie aus erneuerbaren Quellen - könnte die Sauerstoff-Ionen-Batterie eine ausgezeichnete Lösung sein, heißt es. (cst)

TU Wien 

Forschungsergebnisse 

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