Ein Berliner Unternehmen hat Lärmschutzwände entwickelt, in dem natürliche Hanffasern als effiziente Schallabsorber dienen.

Die Verwendung von Hanffasern in Lärmschutzwänden birgt im Vergleich zu Mineralwolle hinsichtlich der Lebenszykluskosten ein großes Einsparpotenzial. Foto: Geosystem GbK GmbH

Bislang waren Hanffasern ein einfaches Nebenprodukt der Cannabisproduktion - als Lärmschutzprodukt könne auch der Rest der Pflanze sein volles Potential entfalten, so die Geosystem GBK in einer Mitteilung. Mit den neu entwickelten „Canwool“-Platten sei es möglich, Steinwolle-Inlays künftig komplett durch nachwachsende und recycelbare Hanfelemente zu ersetzen. Die Hanfplatten seien fünfzig und mehr Jahre dauerhaft funktionstüchtig und könnten am Ende ihrer Nutzungsdauer in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden oder als Energielieferant dienen.

Laut Geosystem GBK wurden die Canwool-Elemente von der Gesellschaft für Materialforschung und Prüfungsanstalt für das Bauwesen mbH Leipzig getestet und erfüllen alle relevanten Branchenstandards. Die Platten könnten, genauso wie Mineralwolle-Elemte, in allen gängigen Systemen verbaut werden. (cst)

Canwool 

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