Regen kann auf Dauer die Oberflächen von Rotorblättern beschädigen, die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit von Windenergieanlagen können sinken, vor allem auf See. Die Entwicklung von zuverlässigen, langzeitbeständigen und einfach anzubringenden Reparaturlösungen ist daher das Ziel des Verbundprojekts „MARiLEP“. Am Regenerosionsprüfstand des Fraunhofer IWES werden daher im Zeitraffer die Belastungen simuliert, denen die Oberflächen von Rotorblättern im Betrieb ausgesetzt sind und die Schäden ermittelt, die dadurch entstehen können.
Am Fraunhofer IFAM werden außerdem in zahlreichen Materiallaboren Werkstoffkennwerte ermittelt, das thermische Werkstoffverhalten analysiert und Alterungsmechanismen untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Schadensanalyse ein und seien insbesondere für die Entwicklung zukünftiger Materialien wertvoll. Am Ende des Projekts sollen neue Reparaturkonzepte und Produkte zum besseren Schutz der Blattvorderkantenstehen, heißt es. (cst)