Durch die Entwicklung innovativer Reparaturlösungen wollen Forschende aus der deutschen U Bremen Research Alliance die Lebensdauer von Rotorblätter verlängern.

Aufprallende Regentropfen verursachen Erosionsschäden an den Rotorblättern, die durch die Zunahme der Oberflächenrauheit zu einer Beeinträchtigung der Aerodynamik führen und die Leistung der Anlage reduzieren können. Foto: U Bremen Research Alliance/Jens Lehmkühler

Regen kann auf Dauer die Oberflächen von Rotorblättern beschädigen, die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit von Windenergieanlagen können sinken, vor allem auf See. Die Entwicklung von zuverlässigen, langzeitbeständigen und einfach anzubringenden Reparaturlösungen ist daher das Ziel des Verbundprojekts „MARiLEP“. Am Regenerosionsprüfstand des Fraunhofer IWES werden daher im Zeitraffer die Belastungen simuliert, denen die Oberflächen von Rotorblättern im Betrieb ausgesetzt sind und die Schäden ermittelt, die dadurch entstehen können.

Am Fraunhofer IFAM werden außerdem in zahlreichen Materiallaboren Werkstoffkennwerte ermittelt, das thermische Werkstoffverhalten analysiert und Alterungsmechanismen untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Schadensanalyse ein und seien insbesondere für die Entwicklung zukünftiger Materialien wertvoll. Am Ende des Projekts sollen neue Reparaturkonzepte und Produkte zum besseren Schutz der Blattvorderkantenstehen, heißt es. (cst)

U Bremen Research Alliance

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