Im Rahmen eines Forschungsprojekts werden Modelle und Verfahren entwickelt die zeigen, wie sich lokale Restriktionen auf die jeweils realisierbaren Windenergieleistungen und -erträge auswirken.

Auf ausgewiesenen Windenergieflächen lässt sich nicht immer so viel Leistung installieren, wie ursprünglich angenommen. Foto: pixabay.com

Das Verbundvorhaben MENTOR, in dem das Fraunhofer IEE mit der Fachagentur Wind- und Solarenergie und der Universität Kassel sowie dem Umweltbundesamt zusammenarbeitet, zielt darauf ab, Methoden zu entwickeln, die automatisiert Restriktionen auf ausgewiesenen oder geplanten Flächen erfassen und deren Auswirkungen auf die dort möglichen Leistungen und Erträge aufzeigen. Das mache es möglich, die Nutzbarkeit bestehender und geplanter Flächen besser zu bewerten und helfe bei der Abschätzung von Repowering-Potenzialen, so das Fraunhofer IEE in einer Mitteilung.

Mit MENTOR wolle man dazu beitragen, das Ausbautempo der Windenergie am Landzu steigern: Man gebe damit Politik, Behörden und Unternehmen Werkzeuge an die Hand, mit denen sie gewährleisten können, dass die zur Verfügung stehenden Flächen optimal genutzt werden, heißt es. Zugleich lasse sich mit den Methoden ermitteln, ob die ausgewiesenen Flächen tatsächlich ausreichen, um die für die Energiewende nötigen Mengen an Windstrom zu erzeugen. (cst)

Fraunhofer IEE 

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