Nach erfolgreicher dreijähriger Entwicklung startet die Demonstrationsphase einer neuartigen Wandler-Speicher-Einheit, die aus PV-Modulen, Kurzzeitspeichern und Leistungselektronik besteht.

Während der Demonstrationsphase werden die bisherigen Erkenntnisse in der Praxis erprobt und validiert. Foto: © Sebastian Albert

Das Projekt „NetPVStore“ beschäftigt sich mit dem Einsatz von Ultrakondensatoren, die durch Wolkenbewegung im Bereich von Sekunden bis Minuten verursachte Leistungsschwankungen von PV-Anlagen deutlich glätten können. Damit können erneuerbare Energien in netzdienlicher Qualität bereitgestellt werden, so das Center for Applied Energy Research e. V., das das Projekt koordiniert. Außerdem sollen Energieverluste und die Anforderungen an den Wechselrichter reduziert werden, so dass neben der Glättung der Leistung auch energetische und ökonomische Vorteile gegenüber bestehender Anlagen zu erwarten seien. 

Nach der Entwicklungs- und Optimierungsphase, in der die Auslegung des Systems und die Steuerung der Speicherbeladung auf Laborebene optimiert wurden, wurde nun eine 5 kW Demonstrationsanlage auf dem Dach des deutschen Energieversorgers ÜZ Mainfranken installiert und in Betrieb genommen. Ziel sei die Demonstration der Machbarkeit und der Effizienz des Systems unter realen Bedingungen. (cst)

Center for Applied Energy Research e. V. 

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