Das deutsche Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat die dritte Auflage einer Kurzstudie zum Ausbau der Photovoltaik und Batteriespeicher in Deutschland vorgelegt.

Basis der Kurzstudie ist das Marktstammdatenregister (MaStR), in dem in Deutschland alle an das allgemeine Versorgungsnetz angeschlossenen Stromerzeugungseinheiten eingetragen sein müssen. Foto: © Fraunhofer ISE

Zu den wichtigsten aktuellen Trends gehört der beschleunigte Zubau von Balkon- und Mini-PV-Anlagen bis 2 Kilowatt-Peak (kWp) Leistung sowie der Zuwachs bei Batteriespeichern durch gekoppelte Installation mit PV-Anlagen, heißt es in einer Aussendung. In Deutschland waren bis Ende des Jahres 2023 insgesamt knapp 3,7 Millionen PV-Anlagen mit einer installierten Leistung von über 82 Gigawatt in Betrieb. Allein im Jahr 2023 wurden erstmals über eine Million neue Anlagen installiert, 293.000 davon Balkon- und Minianlagen bis 2 kWp – eine Steigerung von 2 Prozent im Jahr 2019 auf 29 Prozent im Jahr 2023.

Die Anzahl der jährlich neu installierten Batteriespeicher ist laut Fraunhofer ISE in den letzten Jahren rasant angestiegen. Ende des Jahres 2023 waren in Deutschland insgesamt über 1,1 Millionen Batteriespeicher installiert, fast 50 Prozent davon wurden 2023 zugebaut. Das Heimspeichersegment machte Ende des Jahres 2023 fast 83 Prozent der gesamten installierten Speicherkapazität aus und werden vor allem in Kombination mit PV-Anlagen eingesetzt. (cst)

Fraunhofer ISE 

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