Deutsche Forschende haben im Rahmen der Studie „Stromspeicher-Inspektion 2023“ untersucht, wie effizient Alternativen zu Lithium-Ionen-Batterien sind.

Die Forschenden zeigen in der neuen Studie auch technische Unterschiede und Optimierungspotenziale der verschiedenen Batterietechnologien auf. Foto: Unsplash/Mika Baumeister

Mehrere Batterietechnologien stehen neben den etablierten Lithium-Ionen-Batterien in den Startlöchern. Die Untersuchung der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin und des Karlsruher Institut für Technologie KIT kommt in ihrer Untersuchung zu dem Ergebnis: In Natrium-Ionen- und Natrium-Nickelchlorid-Batterien treten im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien noch deutlich höhere Verluste auf. Die Labortests belegen, dass die Speicherverluste der Natrium-Nickelchlorid-Batterien um das Siebenfache höher sind als die der Lithium-Ionen-Batterien, informiert die HTW Berlin in einer Aussendung.

Ebenfalls verbesserungswürdig sei die geringe Leistungsfähigkeit der Natrium-Ionen-Batterien, die zudem mit sinkendem Ladezustand linear abnimmt, heißt es weiter. Die aktuelle Dominanz der Lithium-Ionen-Batterietechnologie spiegele sich auch in ihrem beachtlichen Marktanteil in Deutschland wider: 98 Prozent der rund 200 000 Heimspeichersysteme, die im vergangenen Jahr installiert wurden, waren Lithium-Systeme. (cst)

Studie „Stromspeicher-Inspektion 2023“ 

HTW Berlin 

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