Der Berg ist zu steil und die Beine zu schwach? Kein Problem: Ein Nürnberger Start-Up hat eine Elektrounterstützung für Fahrräder entwickelt, die einfach aufgesteckt werden kann.
Das Getriebe wird fix am Tretlager des Fahrrads befestigt, Motor und Akku sind abnehmbar. Foto: © Relo
„Relo“, so der Name des aufsteckbaren Motors, greife dabei so gut wie gar nicht in die bestehende Konfiguration des Fahrrads ein, berichtet die „WirtschaftsWoche Green Economy“ online. Akkublock und Motor seien einfach abnehmbar, aufwendiges Montieren werde unnötig. Nur das Getriebe bleibe auf dem Fahrrad.

„Damit wollen wir Radlern die Möglichkeit geben, genau ihr Wunschrad mit Elektromotor auszustatten, ohne groß in das Setup eingreifen zu müssen”, wird Hannes Wolf, Sprecher des Unternehmens, im „WirtschaftWoche Green Economy“-Bericht zitiert. Schalte der Fahrer den Elektromotor ab oder montiere ihn erst gar nicht aufs Unterrohr, behält das Fahrrad, dank eines Leerlaufs im Getriebe, seine alten Fahreigenschaften.

Das komplette System soll drei Kilogramm wiegen, heißt es im „Zeit Online“-Blog. Die Reichtweite des Basispakets beträgt etwa 40 bis 50 Kilometer, der Akku ist nach 30 bis 45 Minuten wieder komplett aufgeladen:„Relo will mit verschiedenen Akkugrößen auf den Markt kommen. Der Motor soll dagegen ausschließlich als Unterstützung bis 25 km/h zu haben sein.“ Gepkant ist die Markteinführugn rechtzeitig zur Fahrradsaison 2016, der Preis für das System steht noch nicht fest.

Relo

Bericht „WirtschaftsWoche Green Economy“

Bericht „Zeit Online“-Blog

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