“Powerwall” nennt der US-amerikanische E-Auto-Hersteller Tesla seinen Akku für Privathaushalte, den das Unternehmen im Sommer auf den Markt bringen will.
Bis zu neun Speicher können parallel installiert werden. Foto: Tesla Motors
Rund 3.000 Dollar soll der leistungsstarke Speicher kosten, der in zwei Versionen, mit einer Kapazität von sieben Kilowattstunden pro Tages- bzw. von zehn Kilowattstunden pro Wochenzyklus, angeboten werden soll, wie “Die Welt” online berichtet. Die Akkus lieferten 350 bis 450 Volt bei nominal 5 Ampere, und 8,5 Ampere als Spitzenausgangsleistung, schreibt golem.de.

Die Akkus, die parallel zu den Speichern für E-Cars hergestellt werden, sollen sich mit Solar-, Wind- oder günstigem Netzstrom aufladen und seien zusätzlich als Backup gedacht, falls das Stromnetz zusammenbricht. Etwa 100kg wiegt der 18 Zentimeter dicke Batteriespeicher, der in verschiedenen Farben lieferbar wird und außen wie innen an der Wand montiert werden kann. Ein Betrieb sei, so golem.de, bei „Temperaturen zwischen -20 bis 43 °C“ möglich. Mit bis zu neun nebeneinander installierten Powerwalls könne man eine Kapazität von 90 kWh erreichen. Wie Tesla-Chef Elon Musk bei der Präsentation des Speichers in der vergangenen Woche gemäß golem.de ankündigte, sind die Akkus ans Internet anschließbar und könnten als Mikro-Grids fungieren.

Kooperationspartner bei der neuen Speicherlösung sind unter anderem der österreichische Wechselrichterhersteller Fronius und das internationale Solartechnologie-Unternehmen SolarEdge, die dafür sorgen sollen, dass der Batteriespeicher international einsetzbar ist. Aktuell sind die Powerwalls vorbestellbar, die Auslieferung startet für die USA im Sommer. Weltweit soll das Produkt dann im kommenden Jahr erhältlich sein.

Tesla Powerwall

Fronius

SolarEdge 

Bericht „Die Welt“

Bericht golem.de

Leserbriefe, Anmerkungen, Kommentare bitte an redaktion(at)energie-bau.at

ebau newsletter