Mit Ende November vergangenen Jahres ist in der Schweiz das erste Projekt für kabelloses Laden von Elektrofahrzeugen gestartet.

Die technische Machbarkeit des induktiven Ladens unter Alltagsbedingungen soll untersucht werden. Foto: Empa

Der Fokus des rund zweijährigen Projekts, an dem insgesamt acht Akteure beteiligt sind, liegt zunächst auf der Umrüstung der Fahrzeuge mit Prototypen des induktiven Ladesystems sowie der Fahrzeugzulassung, so die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa in einer Mitteilung. Später ist der Einsatz von umgerüsteten Fahrzeugen im E-Carsharing geplant. Die Empa untersucht unter anderem die Energieeffizienz und die Zuverlässigkeit des neuen Systems, parallel dazu soll Fragestellungen zu den Erfahrungen der Fahrzeugnutzer:innen nachgegangen werden.

Das Projekt sieht die Installation und den Betrieb von sechs bis sieben Ladestationen und Fahrzeugen vor - mit dem kabellosen Laden erhoffen sich die Projektbeteiligten eine Komfortsteigerung für die Nutzer:innen und wollen die Hürden für den Umstieg auf Elektromobilität weiter senken, heißt es. Auch im Hinblick auf bidirektionales Laden sei das Projekt relevant: Mit drahtlosen Ladestationen entfalle das manuelle Anschließen der Fahrzeuge an die Ladestation, womit der Zugang zu den Batteriespeichern der Fahrzeuge deutlich vereinfacht werde. (cst)

Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa 

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