Der deutsche Technologiekonzern Rheinmetall hat auf einer Fachkonferenz ein neuartiges Ladelösungskonzept für Elektrofahrzeuge vorgestellt.

Das Randstein-Ladesystem unter der Prämisse entwickelt, den Eingriff in den öffentlichen Raum möglichst auf ein Minimum zu reduzieren. Foto: pixabay.com

Die Neuentwicklung setzt auf die Nutzung vorhandener städtischer Infrastruktur: Durch Integration von Ladeelektronik in einen Randstein wird dieser faktisch zur „Ladesäule“, platzsparend und ohne Einschränkungen für die anderen Verkehrsteilnehmer:innen zu verursachen. Elektrofahrzeuge ließen sich mit der vorgestellten Lösung direkt am Randstein laden, ohne lange Kabel über Gehwege legen zu müssen, so das Unternehmen in einer Aussendung.

Der modulare Laderandstein könne per Open Charge Point Protocol in bestehende Backend-Systeme beziehungsweise bereits vorhandene Ladesystemstrukturen integriert werden und ermögliche 22kW AC-Laden, heißt es weiter. Bei der Entwicklung sei besonderes Augenmerk auf die einfache Nachrüstbarkeit und Wartung gelegt worden, um komplette Straßenzüge oder Parkplätze für die Integration von Ladebordsteinen vorbereiten zu können und eine spätere Skalierbarkeit zu ermöglichen. Aktuell finden umfangreiche Langzeittests statt, bevor das System erstmalig im Rahmen eines Pilotprojekts im öffentlichen Raum zum Einsatz kommt. (cst)

Rheinmetall 

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