An der TU Graz wird an einem mobilen Laderoboter gearbeitet, der selbstständig zum geparkten E-Fahrzeug findet und es mit Energie versorgt.

Der Ladevorgang ist für das automatisierte System eine komplexe, millimetergenaue Angelegenheit. Foto: © Frankl - TU Graz

Im E-Laderoboter verschmelzen zwei Komponenten zu einer Einheit: eine mobile Plattform, die sich autonom im Raum bewegen kann und ein automatisierter Roboterarm, der das Ladekabel am Auto ansteckt, informiert die TU Graz in einer Aussendung. Die Plattform orientiert sich selbstständig im Raum und bewegt sich mit bis zu 20 km/h auf das Fahrzeug zu. Der auf dem Torso montierte Roboterarm führt das Ladekabel zum „Tankdeckel“ und dockt dort an. Nach dem Ladevorgang steckt sich der Roboter wieder ab und entfernt sich vom Fahrzeug.

Der in Zusammenarbeit mit den Firmen Alveri und Arti Robots entwickelte Prototyp hängt derzeit noch am Stromkabel, die Projektpartner arbeiten an einer Stromversorgung über Bodenkontakte. Ziel ist die Serienproduktion von E-Laderobotern, denkbar sei etwa der Einsatz in Parkhäusern, auf halböffentlichen Parkflächen wie an Universitäten oder auf Kundenparkplätzen in ausgewiesenen Bereichen, heißt es. (cst)

TU Graz

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