Im Rahmen des Projekts „FluSeeQ“ soll erforscht werden, inwiefern sich Flüsse und Seen in Deutschland als Wärmequelle für Großwärmepumpen nutzen lassen.

Während der Einsatz von Großwärmepumpen in Deutschland vorangetrieben werden soll, ist noch ungeklärt, welche Umweltquelle sich am besten für ihren Betrieb eignet. Foto: © Hydro Energie Roth GmbH

Fachleute aus den Ingenieur-, Wirtschafts-, Umwelt- und Rechtswissenschaften sind am Projekt beteiligt: Sie werden die Gewässersysteme hinsichtlich ihrer thermo-ökologischen Eigenschaften strukturieren und technisch-wirtschaftlich optimale Lösungsmöglichkeiten entwickeln, informiert das Fraunhofer ISE. Dabei werden auch die ökologischen Anforderungen der einzelnen Gewässer berücksichtigt und Richtlinien für die Gewässernutzung vorbereitet. Auf dieser Basis sollen sich die erschließbaren Potenziale für Deutschland abschätzen lassen.

Das Forschungsteam will unterschiedliche technische Lösungsmöglichkeiten parallel vorantreiben. Ziel ist, die Erkenntnisse in einen Demonstrator zu überführen und damit zu testen, inwiefern die umweltregulatorischen Anforderungen eingehalten werden. Begleitend dazu wird das Projektteam untersuchen, welche regulatorischen Rahmenbedingungen nötig sind und wie sich die thermische Nutzung von Seen und Flüssen ökologisch auswirken wird. (cst)

Fraunhofer ISE 

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