Eine Analyse der Stromnachfrage im privaten Haushalt mit Klimaanlage konnte zeigen, dass sich deren zusätzliche Nachfrage ideal durch selbst erzeugten Solarstrom decken lässt.

Bis zum Jahr 2030 wird ein Anstieg der deutschen Haushalte, die über eine Klimaanlage verfügen, auf 13 Prozent erwartet. Foto: © EuPD Reasearch 2021

Das deutsche Markt- und Meinungsforschungsunternehmen EuPD Research hat das Zusammenspiel von Klimaanlagen und Solarstromerzeugung untersucht: Während sich die normale Stromnachfrage im privaten Haushalt relativ unabhängig von der Außentemperatur gestaltet, führt der Betrieb einer Klimaanlage über die heißen Sommermonate zu einem punktuell deutlich steigenden Stromverbrauch. In Verbindung mit einem Speichersystem lässt sich laut EuPD Research dieser zusätzliche Bedarf fast zur Gänze mit Solarstrom abdecken.

Die Untersuchung der Kalenderwoche 20 des vergangenen Jahres ergab, dass über eine Photovoltaikanlage mit Speicher eine Autarkie von 98 Prozent bei einem Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms von 61 Prozent erreicht werden kann. Daraus ergeben sich nicht nur finanzielle Vorteile, der eigene Solarstrom sei auch wesentlich umweltfreundlicher als der Netzstrom, heißt es. Auch partiell hohe Belastungen des Stromnetzes ließen sich auf diese Weise reduzieren. (cst)

EuPD Research 

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