Beim „Casa Del Ancantilado“ im spanischen Granada ist aufgrund der Bauweise kein zusätzlicher energetischer Aufwand zum Heizen und Kühlen nötig.
Futuristisch wirkt das in den Berg eingelassene „Haus an der Klippe“. Foto: GilBartolome Architects
Das ganze Jahr herrschen gleichbleibend 19,5 Grad Celsius im „Haus an der Klippe“, das von GilBartolome Architects in einen Berg eingelassen wurde. Dadurch, dass sich die Räume den konstanten Temperaturen der Erde anpassen, kommt das Haus komplett ohne Heizung und Kühlung aus, informiert das Magazin „Trends der Zukunft“ online. Lediglich zum Kochen werde ein zusätzlicher Ofen benötigt.

Die Bauart des auch von Außen in jeder Hinsicht ungewöhnlichen Gebäudes sei an künstliche Höhlen angelehnt worden, heißt es weiter. Eine 16 Zoll dicke Isolierung an der Front des Hauses, die aus Beton gegossen ist, sorge für eine Verringerung der Wärmediffusion, beim Dach wude auf ein handgefertigtes Metall-Gewebe zurückgegriffen. „Auch die maßgeschneiderten Möbel im Inneren, wurden mit einer Software entworfen und per Hand gefertigt. Als Materialien kamen Glasfaser- und Polyesterharz zum Einsatz.“ Die verwendeten Baustoffe stammen überwiegend aus der Region mit dem Ziel, den CO2-Fußabdruck schon beim Bau des Gebäudes möglichst gering zu halten.

GilBartolome Architects

Bericht „Trends der Zukunft“

„Casa Del Ancantilado“ im Video

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