Die Kesselerzeuger haben ein gutes Jahr hinter sich, die Installateure hoffen auf 2016. Die Aquatherm in Wien startet zu einer Aufholjagd.
Robert Friedl (GROHE), Michael Mattes (BIM Installateure), Elisabeth Berger (VÖK), Reinhold Scheuchl (Zuliefer-Industrie) und Gastgeber Benedikt Binder-Krieglstein (Messe Wien) bei der Startpressekonferenz zur Aquatherm 2016.
Alle relevanten Verbände der Branche begrüßen das neue Messeformat (Fachmesse vorab, Publikum am Wochenende) der Aquatherm. Elisabeth Berger, Geschäftsführerin der Vereinigung Österr. Kessellieferanten, freute sich anlässlich der Startveranstaltung darüber hinaus über das gute abgelaufene Jahr: 2015 knackten die Österreicher die 100.000-Kesselgrenze, was ein Plus von 17 % bedeutet. Vor allem die Gaskessel waren beliebt (plus 31 %), aber auch Ölkessel (plus 9 %) wurden gut nachgefragt. Solarthermie und Wärmepumpen erlebten dagegen Einbrüche bis minus 15 %.

Reinhold Scheuchl (Verband der Zulieferindustrie) und Michael Mattes (BIM Installateure) berichteten von Umfragen, die für 2016 ein zartes Plus für ihre Branche voraussehen. Was für die Installateure immerhin schon ein Zuwachs im Vergleich zum 2015er-Jahr wäre.

Benedikt Binder-Krieglstein (Geschäftsführer Reed Messe Wien) freute sich über den regen Zuspruch am ersten Messetag und sieht Silberstreifen am Horizont für eine in den vergangenen Jahren gebeutelte Branche. Robert Friedl (GROHE) und alle anderen Branchenvertreter am Podium sehen die Politik gefordert: Nach dem Auslaufen des Handwerkerbonus braucht es neue Anreize. Elisabeth Berger schlug vor, einfach die Handwerkerrechnungen zukünftig von der Steuer absetzbar zu machen.

www.aquatherm.at

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