Eine Studie der amerikanischen Duke University findet neue Hinweise auf erhöhte Trinkwasserbelastung durch Fracking.
Schon zwei frühere Studien der Duke University konnten Methanbelastungen von Trinkwasser in der Nähe von Schiefergasbohrungen nachweisen. Foto: commons.wikimedia.org/jenny downing

Die Wissenschaftler untersuchten insgesamt 141 Trinkwasserproben, die aus privaten Brunnen in der schiefergasreichen Gegend des Marcellus Beckens in Pennsylvania entnommen wurden. Das Ergebnis: diejenigen Proben, die aus einem Umkreis von einem Kilometer um Fracking-Anlagen stammten, wiesen eine sechsmal höhere Methan- und eine 23mal höhere Ethankonzentration auf. In zehn Proben fand sich außerdem Propan - auch diese Proben wurden in unmittelbarer Nähe von Fracking-Anlagen entnommen.
 
Der Studienautor und Umweltwissenschaftler Robert Jackson wird auf science.orf.at zitiert: „Die Daten zu Methan, Ethan und Propan sowie neue Erkenntnisse zu Kohlenwasserstoff- und Helium-Isotopen deuten darauf hin, dass die Bohrungen das Wasser einiger Hausbesitzer belastet haben.“ Weiters seien die neuen Erkenntnisse schwer zu widerlegen, denn in der Region gebe es keine biologischen Quellen von Ethan und Propan.
 
 
 

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