Beim Energieeinsatz der österreichischen Haushalte geht der Trend zu mehr Hackschnitzel, Pellets und Fernwärme. Bei der Warmwasseraufbereitung bleibt Strom der wichtigste Energieträger.
Energieträger der österreichischen Haushalte: Der Anteil von Hackschnitzeln und Pellets (Foto) lag 2009/10 bei 4,1 Prozent.
Der Anteil von Hackschnitzeln und Pellets lag 2009/10 bei 4,1 Prozent. Zählt man Holz noch dazu, kommt man auf einen „biogenen-Anteil“ von rund 24 Prozent, geht aus den Zahlen der Statistik Austria zum Energieeinsatz der österreichischen Haushalte hervor.

Nach den Biogenen zweitwichtigster Energieträger war 2009/10 Strom mit einem stabilen Anteil von rund 22 Prozent, gefolgt von Erdgas mit einem ebenfalls stabilen Anteil von knapp über 20 Prozent. Dahinter lagen Holz (19,7 Prozent, 2003/04: 19,1 Prozent) und Heizöl (19,0 Prozent). Einen steigenden Anteil gab es auch bei der Fernwärme mit 9,9 Prozent, nach 9,1 Prozent 2007/08. Kohle spielt mit derzeit nur mehr 0,8 Prozent praktisch keine Rolle mehr, so die Statistik Austria.

Beim Heizen ist die Verschiebung von Öl zu Fernwärme und biogenen Energieträgern noch stärker. Der Anteil von Öl (inklusive Flüssiggas) an der Raumwärme sank zwischen 2003 und 2010 von 31,9 auf 24,9 Prozent. Fernwärme legte dagegen von 7,3 auf 11,6 Prozent zu und biogene Energieträger von 28,0 auf 30,9 Prozent. Die Anteile der Erneuerbaren (Wärmepumpen und Solarwärme) stiegen von 1,1 auf 2,7 Prozent. Erdgas (rund 24 Prozent) und Strom (rund 4,5 Prozent) waren auch bei der Raumwärme relativ stabil.

Beim Warmwasser am stärksten eingesetzt wird Strom (26,8 Prozent), gefolgt von Erdgas (22,7 Prozent), Öl (14,9 Prozent), Fernwärme (13,5 Prozent), Biogenen (12,1 Prozent) und Erneuerbaren (9,6 Prozent). Gekocht wird in Österreich zu rund 83 Prozent mit Strom, zu rund 10 Prozent mit Gas und zu rund 7 Prozent mit Biogenen.

Quellen:
statistik.at
salzburg.com

Foto: Wengert/pixelio.de


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