Insgesamt wurden im Quartier „Berliner Viertel“ in den vergangenen Monaten 118 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 1.117 Wohnungen mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Dafür wurden 4.774 Solarwatt-Module mit einer Gesamtleistung von 1.934 Kilowatt Peak auf den Dächern der Häuser installiert.
Dr. Volker Wiegel, COO bei der LEG Immobilien SE, ordnet das Projekt wie folgt ein: Die Inbetriebnahme der neuen Photovoltaik-Anlage im ‚Berliner Viertel‘ in Monheim am Rhein ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Steigerung der nachhaltigen Bestandsbewirtschaftung und hilft zudem dabei, die Dekarbonisierung der Gebäude voranzutreiben. In traditionell enger Zusammenarbeit mit der Stadt und ihren kommunalen Unternehmen und dank der zügigen technischen Umsetzung durch Solarwatt können nun über 1.100 LEG-Mieterinnen und -Mieter mehr günstigen, grünen Strom vom eigenen Hausdach beziehen.“
Beste Voraussetzungen für die Erzeugung des Solarstroms
Die ausgewählten Dächer des LEG-Bestands im Berliner Quartier, die mit den Photovoltaik-Anlagen ausgestattet wurden, bieten mit ihrer Ausrichtung und der baulichen Substanz in Flachdachform die besten Voraussetzungen für die Erzeugung des Solarstroms. Pro Jahr ist eine Erzeugung von 1.733.000 kWh in Planung, wodurch eine voraussichtliche CO2-Einsparung von 752 Tonnen pro Jahr erzielt wird. Mit einer Photovoltaikfläche von beachtlichen rund 10.000 m² entsprechen die Anlagen in ihrer Größe zwei Fußballfeldern.
Eine der größten Mieterstrom-Anlagen Deutschlands
„Wir begrüßen es sehr, dass die LEG in Monheim am Rhein verstärkt auf Solarstrom setzt: Mit der Installation wird diese Anlage eine der größten Mieterstrom-Anlagen Deutschlands und – unseres Wissens – das größte zusammenhängende Mieterstromprojekt in NRW werden. Wir freuen uns, hier unsere Expertise in der Umsetzung solcher komplexen Projekte einbringen zu können“, sagt Benjamin Frank, Geschäftsführer Finanzen & IT bei der Solarwatt GmbH.
Mieterstromtarif 10 Prozent günstiger
Die Teilnahme am Mieterstrommodell ist für die Mietenden attraktiv: Der Mieterstromtarif bewegt sich 10 Prozent unter den Kosten des Grundversorgertarifs der MEGA und stellt somit eine günstigere Alternative dar. Durch die vielen Vorteile des Mieterstroms und die gemeinsame Kooperation mit der MEGA als lokale Energieversorgerin erwartet die LEG eine Partizipationsquote von etwa 50 % der Mieter. Überschüssigen PV-Strom speist die MEGA ins öffentliche Netz ein für den Verbrauch innerhalb des Stadtgebiets. Und für die Zeit, in denen kein „Strom vom Dach“ zur Verfügung steht, zum Beispiel in der Nacht, liefert die MEGA zertifizierten Ökostrom aus dem Stromnetz.
(hst)


