Unternehmensmeldung

100 Expert:innen aus der Immobilienwirtschaft nahmen an einem Techem-Seminar über Energiemanagement in Immobilien teil.

So soll es sein: Reichlich PV am Dach für Produktion und Wohnung. Photovoltaik als Teil der Gebäude wird unverzichtbar. Foto: Herbert Starmühler

Im Rahmen des Webinars „Energiemanagement in Immobilien: Warum Photovoltaik nicht mehr wegzudenken ist“ am 16. Jänner hat Photovoltaik Experte Thomas Becker das Thema umfassend beleuchtet und Chancen und Potenziale für die Immobilienwirtschaft aufgezeigt. Veranstalter des Webinars, an dem rund 100 Expert:innen aus der Immobilienwirtschaft teilnahmen, war Techem, führender Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäudetechnik. www.techem.at.

Ausbaugeschwindigkeit und Produktion nehmen rasant zu

„Während der Anteil der Photovoltaik an der gesamten Stromproduktion im Jahr 2017 in Österreich bei 1 % lag, gehen Schätzungen davon aus, dass er 2030 bereits 13 % ausmachen wird“, bringt Experte Thomas Becker, Vorstand des Bundesverbandes Photovoltaic Austria, die Bedeutung der nachhaltigen Zukunftstechnologie auf den Punkt. Auch der jährliche Zubau von Photovoltaikanlagen in Österreich steigt stetig. Im Jahr 2000 betrug die Leistung der zugebauten Anlagen 1 MegaWatt peak, bis ins Jahr 2022 vervielfachte er sich auf über 1.009 MWp. Beckers Prognose: Photovoltaik wird bis 2030 zur dritten Säule der Energieversorgung.

Österreich: starkes Marktwachstum, deutliche Verbesserung der Verfügbarkeit

In Österreich wird seit 2022 ein starkes Marktwachstum verzeichnet, aufgrund weltweiter Lieferkettenengpässe konnte vorübergehend keine flächendeckende Versorgung sichergestellt werden. Die Lage entspannt sich zunehmend, für 2024 werden eine gute Verfügbarkeit, jedoch auch steigende Modulpreise erwartet. Verbesserte gesetzliche Rahmenbedingungen wie das geplante ELWG und eine in Aussicht gestellte Umsatzsteuerbefreiung für Endkunden werden den Aufwärtstrend weiter anheizen.

Voraussetzungen für Photovoltaik

Vor der Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage sind unter anderem der Standort, die Beschaffenheit der zu bebauenden Fläche, wie etwa Hausdach oder Garagenstellplatz, sowie der Zustand der bestehenden Elektroinstallationen zu prüfen. Da rund 80 % der Störfälle bei den installierten Anlagen auf falsche Installation und Planung zurückzuführen sind, empfiehlt Photovoltaikexperte Becker jedenfalls, eine individuelle Beratung im Vorfeld durchzuführen, „ansonsten kann es dazu kommen, dass die gewünschten Energiegewinne nicht entstehen“.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist das Anlagendesign, wobei zwischen einem Volleinspeiser, bei dem die gesamte gewonnene Energie in das Stromnetz eingespeist wird, und einem Überschusseinspeiser, bei dem nur jene Energie, die nicht für den Eigenverbrauch benötigt wird, unterschieden wird.

Wahl des Betreibermodelles relevant

Sobald eine Anlage gemeinsam genutzt werden soll, ist die Wahl des Betreibermodelles relevant. Laut Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz wird zwischen Gemeinschaftlichen Erzeugungsanlagen (GEA), Erneuerbaren-Energiegemeinschaften (EEG) und Bürgerenergiegemeinschaften (BEG) unterschieden. Hierbei sind auch Messung und verbrauchsabhängige Abrechnung sowie die Wahl der Betriebsführung wichtige Überlegungen.

Faire Aufteilung zwischen den Nutzer:innen

In diesem Zusammenhang stellte Techem Geschäftsführer Matthias Göttfert das Leistungsportfolio von Techem vor, das eine genaue und faire Aufteilung zwischen den Nutzer:innen sicherstellt und sich an Hausverwaltungen, Bauträger und Wohnungseigentümerschaften richtet. Zusätzlich gibt es in Kooperation mit dem neu gegründeten Tiroler Consulting Unternehmen Beletron ein umfassendes Beratungsangebot. Göttfert: „Mit dieser strategischen Partnerschaft rundet Techem sein Angebot ab, um seinem Anspruch als innovativer und vorausschauender Partner der Wohnungswirtschaft einmal mehr gerecht zu werden“.

Photovoltaik ist aus der Immobilienbranche nicht mehr wegzudenken

Sonnenenergie ist in vielerlei Hinsicht eine Investition in die Zukunft: nicht nur im Sinne der Nachhaltigkeit und Energieversorgung – die Lebensdauer von hoch qualitativen Anlagen kann, bei entsprechender Wartung, mehr als 30 Jahre betragen. Insbesondere für die Immobilienwirtschaft ergeben sich wesentliche Chancen und Potenziale, wobei im Vorfeld keinesfalls auf fundierte Prüfung der Gegebenheiten verzichtet werden sollte, damit die gewonnene Energie effizient genutzt und fair verteilt werden kann.

Webinar-Reihe von Techem

Die Veranstaltung am 16. Jänner 2024 ist Teil einer von Techem initiierten Webinar Reihe mit dem Fokus auf Energie- und Wassermanagement in Immobilien. Die kostenfreien Webinare richten sich an Immobilienentwickler:innen, Hauseigentümer:innen und Immobilienverwalter:innen sowie Fachmedien. Die Aufzeichnung des Webinars finden Sie hier.

Hinweis: Die Meldung wurde von dem genannten Unternehmen verfasst. Das energie:bau Magazin übernimmt für die Richtigkeit und Aktualität der Inhalte keine Haftung.