Die deutsche Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung BAM entwickelt effizientere Tools, um die Sicherheit von Werkstoffen deutlich zu verbessern.

Wissenschaftliche Erkenntnisse basieren zunehmend auf der computergestützten Analyse großer Datenmengen. Foto: pixabay.com

Die Erzeugung, Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen hat eine zunehmende Bedeutung für die gezielte Suche nach neuen Werkstoffen sowie für die Optimierung vorhandener Materialien. Die dafür notwendigen Datenanalyse-Workflows (DAWs) sind in der Materialwissenschaft oft zu komplex, um ausreichend präzise ausgeführt werden zu können. Der Sonderforschungsbereich FONDA, an dem auch die BAM beteiligt ist, will daher langfristig die Produktivität von DAWs für die Wissenschaft steigern.

Insbesondere in der Materialwissenschaft spielen DAWs eine immer wichtigere Rolle, etwa für die Entwicklung von Werkstoffen für die Energiewende oder die Einführung von Wasserstofftechnologien. Die spezielle Herausforderung liege hier in der Kopplung verschiedenster Mechanismen innerhalb des Materials, die auch durch die Workflows abgebildet werden müssen, so die BAM. Dazu werde man interagierende DAWs und ihre Funktion bei der Durchführung groß angelegter Simulationen untersuchen. Ziel ist es, die DAWs noch effizienter zu machen, um ein Materialverständnis zu gewinnen, das ansonsten mit heute verfügbaren Computern nicht erreichbar wäre. (cst)

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung BAM 

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