Die ExpertInnen-Jury nominierte zehn Projekte für den ETHOUSE Award. Die Verleihung findet im März 2024 in Wien statt.

Versteckte Qualitäten wiederbelebt und gestärkt: Volksschule Bruckmühl, Bruckmühl, Oberösterreich, nach Sanierung. Architektur:Tp3 Architekten ZT, Verarbeitung: Kieninger Bau GesmbH, Foto: Mark Sengstbratl Architekturfotografie.

Energieeffizienz, Innovation, architektonische Umsetzung & Ästhetik, Umgang mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS): Unter dem Vorsitz von Architektin Renate Hammer (Institute of Building Research & Innovation) evaluierte die ExpertInnen-Jury des zwölften ETHOUSE Awards am 7. November 2023 die eingereichten Gebäudesanierungen.

„Wir hatten als Jury die Aufgabe aus einer ermutigenden Vielfalt an Einreichungen zu wählen“, resümiert die Jury-Vorsitzende. „Das hat uns die Möglichkeit geboten eine Reihe von Projekten zu nominieren, die für ganz unterschiedliche Situationen, einen integralen Sanierungsansatz realisieren konnten: im ländlichen Raum, in der dichten Stadt, als Teil einer Infrastruktur...“ Zehn Projekte wurden nach intensiver und wertschätzender Diskussion nominiert.

Gemeinden wurde bei dieser Ausschreibung erstmals explizit angesprochen

„Öffentliche Eigentümer:innen haben eine wesentliche und vorbildhafte Rolle für unsere energieeffiziente Zukunft. Daher freut es uns besonders, dass zahlreiche öffentliche Objekte unter den Nominierten sind“, so Clemens Hecht, Sprecher der ARGE Qualitätsgruppe Wärmedämmsystem, Auslober des ETHOUSE Awards.

Die nominierten Projekte ETHOUSE Award 2024 sind von West- nach Ostösterreich lokalisiert: Zwei Sanierungen je in Tirol, Ober- und Niederösterreich, eine Vorarlberger Gebäudesanierung und drei mehrgeschossige Wohnbauten in Wien.

ÜBERSICHT NOMINIERTE 

Versteckte Qualitäten wiederbelebt und gestärkt:
Volksschule Bruckmühl, Bruckmühl, Oberösterreich
Architektur:Tp3 Architekten ZTVerarbeitung: Kieninger Bau GesmbH 

Schlüssel zur klimagerechten Stadt:
Favorite Spring, Quellenstraße, 1100 Wien
Bauträger: Ulreich Bauträger GmbHArchitektur: daneshgar architects Verarbeitung: Gassner & Partner Baumanagement GmbH 

Historisches Widum wiederbelebt:
Residenz Berghof, Gschnitz in Tirol
Architektur:Casa Nuova ArchitekturatelierVerarbeitung: KPS Ötzal Putz Geförderte Gemeinschaft im

Denkmalschutz:
Johann-Hoffmann-Platz 10-15, 1120 Wien
Bauträger: GSD Gesellschaft für Stadt- und Dorferneuerung Ges.m.b.H.Verarbeitung: Lavaro Bau GesmbH 

Weiternutzung gesichert:
ATW-Gebäude am Frachtenbahnhof Innsbruck, Tirol
Architektur:U1architektur ZT GmbHVerarbeitung: SP Bau GmbH 

Soziale und baukulturelle Verantwortung:
Haus St. Michael, Feldkirch in Vorarlberg
Architektur:postner/duelli/architektenVerarbeitung: Atrium Gerüstbau, Verputz GmbH  

Ortsverschönerung und Nachverdichtung:
Nymphäum, 1120 Wien
Bauträger: Ulreich Bauträger GmbHVerarbeitung: Gassner & Partner Baumanagement GmbH 

Soziale und thermische Kompetenz Hand in Hand:
Stadel und Pfarrheim, Maria Laach am Jauerling, Niederösterreich
Architektur:AH3 Architekten ZTVerarbeitung: Jägerbau GmbH 

Zukunftsweisendes Gesamtkonzept:
Seniorenwohnhausanlage, Langenzersdorf, Niederösterreich
Architektur: AH3 Architekten ZTVerarbeitung: Swietelsky Baugesellschaft mbH 

Mehrwert-Zentrum:
Gemeindeamt, Sipbachzell, Oberösterreich
Architektur:mia2/ARCHITEKTUR ZT GMBHVerarbeitung: Andrijevic Fassadenbau GmbH

(hst)

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