Das Projekt verfolgte das Ziel, den spezifischen elektrischen Energiebedarf bei der Zerfaserung von Holz durch neuartige Mahlscheiben zu senken. Dazu wurden sechs unterschiedliche Mahlscheiben-Geometrien – darunter ein Muster speziell für die dampfdruckfreie Zerfaserung – entwickelt, so die Fachagentur Nachhaltige Rohstoffe FNR in einer Aussendung. Für die Herstellung von Holzfaserdämmstoffen kam auch Buchenholz zum Einsatz, das sich im Hinblick auf seine mechanischen Eigenschaften mit den Faserdämmstoffen aus Fichtenholz vergleichbar zeigte.
Außerdem konnte durch den Einsatz optimierter Zweikomponenten-Kunststofffasern, sogenannter Bikofasern, die Zugfestigkeit der untersuchten Holzfaserdämmstoffe deutlich verbessert und der Bindemittelanteil reduziert werden, heißt es weiter. Bei gleichzeitiger Verbesserung der Produkteigenschaften trage der Einsatz optimierter Bikofasern damit erheblich zur Reduzierung der Herstellungskosten bei. (cst)