In Niederösterreich trägt die Wohnbauförderung zu einem massiven Ausbau der PV-Anlagen im Land bei. Davon profitieren auch Handwerker und Photovoltaik-Anbieter: 2009 löste die Förderung ein Investitionsvolumen von etwa 40 Millionen Euro aus.


Rund 1.700 PV-Anlagen wurden 2009 auf niederösterreichischen Dächern installiert. Das entspricht einer zusätzlichen Leistung von 7 MWp. „Das ist mehr als im übrigen Österreich zusammen-genommen“, freut sich Umwelt-Landesrat Dr. Stefan Pernkopf im Gespräch mit energie:bau über die Entwicklung. „Ich bin davon überzeugt, dass es in der Politik immer das Beste ist, die richtigen Anreizsysteme zu schaffen“, so Pernkopf weiter.  

Niederösterreich fördert derzeit als einziges Bundesland PV-Anlagen über die Wohnbauförderung. Wer eine PV-Anlage neu installiert und entsprechende Voraussetzungen erfüllt, bekommt einen einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 50 Prozent der Investitionskosten. Maximal beträgt der Betrag 12.000 Euro.

Hintergrund für das attraktive Fördermodell ist unter anderem, dass das Bundesland bis 2015 seinen gesamten Strombedarf durch Erneuerbare Energien decken möchte. Bis 2020 soll sogar die Hälfte der Gesamtenergie durch den Sektor der Erneuerbaren abgedeckt werden. 

Foto:photovoltaik.eu

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