Siemens Energy zieht einen neuen amerikanischen Auftrag über 98 Windkraftanlagen an Land. Erstmals drehen sich damit auch in den USA getriebelose Turbinen.
Das Auftragspaket von Siemens beinhaltet erstmals auch drei getriebelose Turbinen für den amerikanischen Markt.
Siemens Energy verwirklicht das Projekt für das Windkraftwerk Crossroads im US-Bundesstaat Oklahoma. Auftraggeber ist der Energieversorger OG&E (Oklahoma Gas & Electric). Somit ist es der dritte OG&E-Auftrag in Folge für den Siemens ausgewählt wurde. „Wir freuen uns, dass OG&E Siemens erneut als Lieferanten für seine Windprojekte ausgewählt hat“, sagte Jens-Peter Saul, CEO der Business Unit Wind Power von Siemens. „Darüber hinaus ist dies das erste Mal, dass wir die neue getriebelose Windturbine SWT-3.0-101 in die USA verkaufen. Dieser Auftrag über die Lieferung der ersten getriebelosen Windturbinen nach Oklahoma ist der erste Schritt, um diese bahnbrechende Technologie in den USA zu etablieren.“

Neben 95 Windturbinen vom Typ SWT-2.3-101 werden zum ersten mal auch drei getriebelose Anlagen in Betrieb genommen. Diese sind mit den neuesten Windturbinengeneratoren von Siemens ausgestattet, die erst vor einigen Monaten in den USA zum Verkauf freigegeben wurden.

Das Windkraftwerk soll eine installierte Leistung von 227,5 Megawatt aufbringen. Ende August wurde als Baubeginn festgelegt. Nach der Vollendung des Bauvorhabens ist es möglich 68.000 US-Haushalte mit Strom aus dem Windkraftwerk zu versorgen.

Im Geschäftsjahr 2009 konnte der Siemens-Sektor Energy einen Umsatz von 25,8 Mrd. Euro erzielen. Davon sind rund 23 Mrd. Euro auf das Geschäft mit den Windenergieanlagen zurückzuführen. Rund 30 Mrd. Euro flossen als Aufträge im Energy Sektor ein. Daraus ergibt sich ein Gewinn über 3 Milliarden Euro.

Quelle: Siemens.com

Bild: Siemens-Pressebild

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